johanniter 3/2019
Saisonal und regional empfiehlt es sich, auch Äpfel einzukaufen: Im späten Frühjahr gekaufte Äpfel aus Europa haben eine lange und energieintensive Lagerung hinter sich. Rein rechnerisch sind dann selbst frisch aus Neuseeland importierte Früch- te trotz des langen Trans- portwegs klimaverträglicher. Richtig lagern sollte man Äpfel, denn bei Zimmertemperatur reifen sie bis zu zehn Mal schneller nach. Besser ist es, die Früchte kühl und dunkel im Keller aufzubewahren. Eine Alternative sind verschließ- bare Folienbeutel mit kleinen Luftlöchern, die das Aus trocknen der Äpfel verhindern und den Reifungsprozess verlangsamen. Einzigartig vielfältig ist die Palette mit rund 2.000 verschiedenen Apfelsorten – allerdings nur in der Theorie. Wer ausschließlich im Dis- counter kauft, wird immer nur demselben halben Dutzend begegnen. Auf dem Wochen- markt und in Bioläden gibt es meist eine weitaus größere Auswahl. Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen. Spr 25,11 Gesundheit & Sicherheit Äpfel Lieblings-Kernobst hat Saison 21 Kilogramm Äpfel isst jeder Deutsche im Jahr – das machte das vielseitige Kernobst in der Saison 2017/18 erneut zur Lieblingsfrucht hierzulande. Mit einer großen Bandbreite von süß-fruchtig bis säuerlich-würzig sind Äpfel dabei knackige Gesundheitspakete: Da rund 70 Prozent der Vitamine und Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen in und unter der Schale stecken, sollte man das Obst am besten unge- schält genießen. Dabei enthalten rote Apfelsorten meist deutlich mehr Vitamine als die sauren grünen. Ohne Worte Schwangerschaft in Bildern Mit einer neuartigen Infobroschüre wendet sich das Bundeszentrum für Ernährung an schwangere Frauen, die kein oder nur wenig Deutsch verstehen. Erstmals werden darin die nationalen Empfehlungen zur Er- nährung und körperlichen Betätigung in der Schwan- gerschaft ausschließlich über Illustrationen dargestellt: Ganz ohne Worte hilft das 20-seitige Heft, Sprach- und Lesebarrieren zu überwinden. Bestellung oder Download unter: www.ble-medienservice.de Warn-Apps Gefahrenmeldungen jetzt gemeinsam Ob heftige Gewittern drohen, mit Über- schwemmungen zu rechnen ist oder bei einem Großbrand Sicherheitsvorkehrungen zu treffen sind: Warn-Apps für Smartphones bieten seit einigen Jahren zuverlässig Infos über Gefah- ren für die Bevölkerung. Seit Februar dieses Jahres teilen die Apps NINA, KATWARN und BIWAPP ihre Informationen, sodass Nutzer al- ler drei Applikationen dieselben behördlichen Gefahrenmeldungen beziehen. Kostenlos er- hältlich sind alle praktischen Helfer für die Betriebssysteme iOS und Android. Fotos: Fotolia; Illustration: Martina Bürger johanniter 3/2019 17 Fürs Leben
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