johanniter 3/2019

johanniter 3/2019 Fotos: Michael Meyer Fotodesign BBK gibt: „Der digitale Baukasten ist ein dynami- sches Medium, um mit Situationen zu spielen. Das wird Menschen die Angst nehmen, zügig zu helfen.“ Nach dem Rollenspiel in Nürnberg erkun- digt sich Kursleiterin Saskia Lützkendorf beim Übungsdarsteller, ob er aus seiner Sicht ange- messen versorgt wurde und ob die Ersthelfer alles im Griff hatten. Auch die Helfer beschrei- ben ihre Sicht, ihre Unsicherheiten und die Anspannung in dieser speziellen Situation. Dass es davon viele Varianten geben kann, wurde schon bei der Begrüßungsrunde des Betriebshelferkurses klar: Eine Teilnehmerin arbeitet bei einem Sicherheitsdienst, ein Mann im Großhandel, andere wiederum in einem Hotel, in der Ambulanz der Diakonie, bei der Deutschen Bahn und in großen Industrieun- ternehmen. Einen Kollegen im Büro mal mit einem Pflaster zu verarzten, ist dabei wohl die harmloseste aller notwendigen Hilfen. Die Kursteilneh- mer sollen selbst Hand anlegen. Durch aktives Tun lernen die ange- henden Betriebs- helfer am besten, weiß Erste-Hilfe- Trainerin Saskia Lützkendorf. Fit in Erster Hilfe Digital und damit flexibler und anschau­ licher sind die Johanniter mit ihrem neuen Kurskonzept „Fit in Erster Hilfe“. Eine tra- gende Säule ist der sogenannte „Erste-Hilfe- Baukasten“: Mit ihm lassen sich während eines Kurses auf der Leinwand unzählige Unfallszenarien nachstellen. Zum internationalen Tag der Ersten Hilfe am 14. September veröffentlichen die Johanniter eine neue Internetseite zum Thema mit rele- vanten Informationen und wertvollen Tipps: wir-muessen-reden.johanniter.de Bewegliche Objekte lassen sich auf unterschiedlichen Hintergründen frei platzieren. Davon abgeleitet können dann im Kurs die Hilfsmaßnahmen diskutiert und durchgespielt werden: Wo fand der Unfall statt? Wer ist betroffen? Was ist zu tun? 7 In Aktion

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