Johanniter September/21

8 Johanniter / September 2021 / In Aktion Feuerwehrwachen, Schulen und auch Privatpersonen. Angesichts der in den Medien gezeigten verheerenden Zerstörungen in den Hoch - wassergebieten haben Privatpersonen und Unternehmen die dringend benötigte Hilfe finanziell unterstützt. Auch die überwälti - gende Spendenbereitschaft für die Aufrufe des Bündnisses „Aktion Deutschland Hilft“ kommt in Teilen der Arbeit der Johanniter zugute. Und nicht zuletzt die von den eigenen Fördermitgliedern eingegangenen Spenden sind ein großer Vertrauensbeweis. Deshalb wurden bereits während der ersten Phase des Katastrophenfalls mittel- und längerfristige Hilfsmaßnahmen zur Unterstützung der betroffenen Menschen, Einrichtungen und Organisationen vorbe - reitet. Spenden werden vor allem dort eingesetzt, wo Betroffene keine ausre - ichende Unterstützung von staatlicher Seite oder Versicherungen erhalten. Die Hilfen werden mit den Behörden und anderen Hilfsorganisationen vor Ort koordiniert und richten sich in erster Linie nach dem Bedarf der Menschen. Länger - fristig planen die Johanniter, den Wieder - aufbau von Gebäuden betroffener Perso - nen und Familien sowie von Einrichtungen und Organisationen in den Gemeinden zu unterstützen. Außerdem wird Geld dafür verwendet, den überwiegend ehrenamtlich getragenen Katastrophenschutz der Johanniter durch Ausbildung und Material weiter zu stärken. Damit auch in Zukunft schnell Hilfe vor Ort ist. Mit einem offenen Ohr waren auch in der Notfallseel- sorge ausgebilde- te Johanniter für die Betroffenen in den Katastro- phenregionen da. Marc Küchemann, 43, ist Regional - bereitschaftsführer aus dem Regio - nalverband Südniedersachsen. Spenden Sie! Unterstützen Sie die Betroffenen des Hochwassers und stärken Sie den Katastrophenschutz der Johanniter. Spendenkonto DE94 3702 0500 0433 0433 00 Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: Hochwasser-Katastrophe www.johanniter.de/hochwasser Helfer vor Ort „Es war schon erschreckend, was wir hier gesehen haben. Das erinnert an die Bilder aus dem Fernsehen vom Tsunami 2004. Man kann sich diese Zerstörung nicht vorstellen: Im Orts - kern stand das Wasser bis zu acht Me - ter hoch. Laut Aussage der Bewohner kam das Wasser schnell und überra - schend. Einige Häuser sind eingerissen oder so sehr zerstört, dass sie abgeris - sen werden müssen. Viele Menschen haben ihr Hab und Gut verloren. Viele Existenzen wurden zerstört. Die Menschen sind dankbar, dass wir da sind. Bewundernswert ist es, den Zusammenhalt der Bevölkerung vor Ort zu sehen. Ich bin sehr stolz auf unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, für die ich die Verantwor - tung im Einsatz hatte. Ehrenamt ist unersetzlich!“ Foto: Lena Mucha Foto: Johanniter

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