Johanniter Dezember 2023

Foto: Henning Stauch Foto: Johanniter Lesertelefon Nancy Kestler , Referen- tin Ehrenamt, ist unsere Ansprechpartnerin für Sie. Fragen gerne auch schriftlich an: Johanni- ter-Unfall-Hilfe, Marke- ting/Komm., Ehrenamt, Lützowstr. 94, 10785 Berlin, lesertelefon@ johanniter.de Fragen Sie uns, wir antworten! Am 12. Dezember von 10 bis 13 Uhr Fragen & Antworten vom 12. September zum Thema „Rettungshunde” Ob im Bevölkerungsschutz oder Rettungsdienst, bei der Betreuung und Begleitung von Geflüch- teten oder der Unterstützung von Pflegebe- dürftigen und Älteren: Viele Johanniter-Dienste werden von engagierten Ehrenamtlichen ge- tragen. Wer sich noch während des aktiven Arbeitslebens stundenweise für eine gute Sache einsetzen möchte oder im Ruhestand regel- mäßig eine erfüllende Beschäftigung sucht, ist herzlich willkommen in der Johanniter-Gemein- schaft. Welche Dienste dabei von Ehrenamtlichen geleistet werden können, wie eine Mitarbeit aussehen könnte und welche Ausbildungsmög- lichkeiten dafür zur Verfügung stehen – diese Fragen und viele weitere beantwortet Ihnen unsere Expertin während unserer Telefonaktion am 12. Dezember von 10 bis 13 Uhr. Wo kommen die Johanniter-Rettungshunde zum Einsatz? Weil Hunde einen wesentlich besseren Geruchssinn als Menschen haben, sind sie in einigen Bereichen unentbehrlich, um vermisste Personen aufzuspüren. Zum Beispiel ältere Menschen oder Kinder, die sich ver- laufen haben, oder auch Erdbeben-Opfer, die verschüttet wurden. Wie sieht das in der Praxis aus? In der Regel werden unsere Teams von der Polizei oder Feuerwehr zu Hilfe gerufen, wenn jemand vermisst wird. Die Rettungshundestaffeln rücken dann gemeinsam mit weiteren Such- helfern, Versorgung und einem Rettungswagen zur Eigensicherung aus. Die Hunde suchen frei stöbernd und können je nach Gelände ca. 30.000 Quadratmeter in 20 Minuten absuchen. Kann jeder Hund zum Rettungshund aus- gebildet werden? Manche Hunderassen wie Hüte- oder Jagdhunde eignen sich besser für die Ausbildung zum Rettungshund als andere. Viel wichtiger als die Rasse sind aber individu- elle Eigenschaften: Künftige Spürhunde sollten Freude am Lernen haben, weder ängstlich noch aggressiv sein und sich mit anderen Hun- den und Menschen gut vertragen. Beim Start der Ausbildung sollten sie nicht älter als ein Jahr alt sein. Wie lange dauert diese Ausbildung? Die Aus- bildung zum geprüften Rettungshund dauert zwei bis drei Jahre. In dieser Zeit absolvieren die Teams unter anderem Trainings- und The- orie-Einheiten sowie begleitende Seminare. Hundehalter müssen in dieser Zeit diverse Qualifikationen erwerben, um zur Prüfung zu- gelassen zu werden. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer Prüfung, die dann alle zwei Jahre wiederholt werden muss, damit die Teams weiterhin in Einsätze gehen dürfen. Weitere Informationen Auf unserer Internet-Seite www.johanniter.de/ suche können Sie mit dem Suchwort „Rettungs- hunde” gezielt Angebote in Ihrer Region finden. Ehrenamt 0800 56 43 664 Johanniter / Dezember 2023 / Unter Freunden 22

RkJQdWJsaXNoZXIy NTMzMTY=