Johanniter März 2024
Johanniter / März 2024 / In Aktion 5 Foto: Nikolaus Brade Ob ein Badeunfall auf Mallorca, ein Ab - sturz beim Wandern in den Anden oder ein Verkehrsunfall in Kanada – es gibt viele denkbare Situationen, in denen ein Urlaub abrupt endet und ein Auslandsaufenthalt zum Problem werden kann. Oft erfüllen die medizinische Versorgung und Ausstattung von Krankenhäusern im Ausland nicht die heimischen Standards. „Die Betroffenen wollen in diesen schwierigen Situationen so schnell wie nur möglich zu ihren An - gehörigen nach Deutschland zurück“, erklärt Stefan Krahé, Leiter der Abteilung Auslandsrückholung/Flugdienste bei den Johannitern in Köln. Ein guter Service / Genau für diesen Wunsch hat Günther Lohre im Jahr 1984 nach einem Beschluss des Präsidiums der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) den Auslands- rückholdienst aufgebaut. Als Geschäfts - führer des Kreisverbands Köln war auch er davon überzeugt, dass eine Kernkompetenz der Johanniter – das Rettungswesen – nicht an Landesgrenzen enden sollte. „Für uns war wichtig, dass wir unsere Mitglieder auch im Ausland nicht allein lassen wollen. Und dass dieser Service ein gutes Argument ist, Mitglied in der JUH zu sein“, erinnert sich Lohre, ehemaliger Leiter der Zentrale und nun im Ruhestand. Für die Einsatzzentrale war schnell Köln als Standort klar: „Zum einen befand sich dort einer der leistungs- stärksten Verbände der Johanniter, zum anderen ein großer Flughafen.“ Seit 40 Jahren bieten die Johanniter mit ihrem Auslandsrückholdienst allen Aktiven und Förder - mitgliedern einen ganz besonderen Service. Technisch hat sich seither viel getan. Die schnelle Hilfe ist gleichgeblieben.
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