Johanniter September 2024

Johanniter / September 2024 / In Aktion 8 Spenden Sie! Unterstützen Sie die Arbeit der Johanniter für Familien und deren Kinder. Spendenkonto Bank für Sozialwirtschaft IBAN DE94 3702 0500 0433 0433 00 Stichwort: Kinderhaus „Pusteblume“ kleinen Marotten als auch mit dem Temperament und Bedarfen von Isabella umzugehen weiß. Ergo- und Physiotherapie, Logopädie und auch der Besuch des Lehrers zur Heimbeschulung wollen koordiniert und in die Intensivpflege eingebunden sein. Zu anstrengend waren acht Jahre Pflege des Enkelkinds rund um die Uhr. Ein Tunnel, den die Schönlings allmählich wieder verlassen können. Wenn neugierige Nachbarn in Cottbus fragen, wieso sie aus Nordrhein-Westfalen zugezogen sind und warum sie so oft nach Burg fahren, dann fallen an - erkennende Worte. Der gute Ruf der „Pusteblume“ hat sich seit der Eröffnung 2020 längst verbreitet. Mitten im ersten Lockdown der Pandemie hatte die „Pusteblume“ denkbar ungünstige Startbedingun- gen: Waren doch viele Familien skeptisch, ob ihre Kinder hier den Schutz und die Fürsorge bekommen würden, die normalerweise die pflegenden Ange - hörigen leisten. „Inzwischen ist das Interesse groß – leider auch die Warteliste“, sagt Daniela Konzack über das Haus mit einer Bibliothek, Räumen für Musik und Gymnastik, einem Entspannungszimmer mit Klangbett, einer Holzwerkstatt und vielem mehr. Den symbolischen Namen für dieses besondere Haus haben sie damals gut gewählt: „Pusteblume“ als Zeichen der Lebensfreude, sanft im Wind tan - zend – aber auch zerbrechlich. Das große Herz der Mitarbeitenden und von Spendern macht ihn mög- lich, diesen Ort, von dem Daniela Konzack voller Überzeugung sagen kann: „Die ,Pusteblume’ ist ein Haus des Lebens.“ / Ina Krauß www.johanniter.de/kinderhaus-pusteblume Foto: Nikolaus Brade Ambulante Angebote für Kinder und Jugendliche Ob mit der „Kleinen Raupe“ in Lüdenscheid und Iserlohn oder dem Kinderhospizdienst „Nora“ in Frank- furt (Oder): Neben dem stationären Kinderhaus „Pusteblume“ ist es in vielen Regionen der Republik das Anliegen der Johanniter, Familien mit schwerstkranken Kindern oder Jugendlichen, die einen hohen Pflegeaufwand beanspruchen und deren Lebenszeit krankheitsbedingt begrenzt ist, in ihrer häuslichen Um - gebung zu unterstützen. Wir be- treuen, spenden Trost und stehen den Betroffenen auf dem Weg des Abschiednehmens zur Seite. Mit- arbeitende und ausgebildete Ehren- amtliche begleiten, hören zu, sind für Gespräche da und vermitteln im Netzwerk weitere Hilfen. www.johanniter.de/hospize Geduldiger Geselle: Neben den Mit- arbeitenden der Johanniter ist auch Reha-Assistenzhund „Eisbär“ immer für Alina da. Foto: JUH Südwestfalen/Nathalie Löbel

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