Johanniter März 2025

Familie Ort der Liebe, Fürsorge und Geborgenheit Die 91-jährige alleinstehende Inge freut sich: „Die Johanniter sind schon seit langem meine Familie.“ Die Angebote der Johanniter hat sie einst durch den Besuch eines Kieztreffs ent- deckt. Auf die wöchentlichen Kaffeerunden dort mit Bewohnern ihres Stadtteils, mochte Inge schon bald nicht mehr verzichten. Und sie schwärmt davon, mit wie viel Herzblut und Engagement die meist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sie dort alle umsorgt haben. „Ich war damals sehr einsam“, berich- tet sie. „Ich habe meinen Mann jahrelang gepflegt. Nach seinem Tod wusste ich gar nichts mehr mit mir anzufangen. Zum Glück habe ich von den vielen Angeboten der Johanniter erfahren. Heute bin ich dankbar für die jahrelange Unterstützung, die ich in Anspruch nehmen durfte. Oft war es ehren- amtliche Hilfe. Im Alter wird es ja immer schwieriger, alleine zurecht zu kommen. Ab und an benötigte ich eine Begleitung zum Arzt. Dann kam noch die Einkaufshilfe dazu. Das waren echte Erleichterungen für mich. Und rund um meine Pflege konnte ich alles erfragen. Später als es gar nicht mehr ging, musste ich schweren Herzens ins Johanni- terstift umziehen. Doch auch hier kümmern sich alle so nett um mich. Einmal die Woche kommt ja auch noch die Annette zu mir. Sie hat mich auch schon zu Hause ehrenamtlich besucht. Annette nimmt sich extra Zeit für mich. Wir reden meist über Gott und die Welt. Und wenn es mir einigermaßen gut geht und es nicht regnet, fährt sie mich im Rollstuhl draußen ein wenig spazieren. Nun freue ich mich gleich auf den Besuch einer anderen ehrenamtlichen Johanniterin. Sie bringt ihren vierbeinigen Liebling mit. Die ganze Kaffeerunde im Heim ist schon ganz aufge- regt und wartet auf den Kleinen!“ Fotos: AdobeStock »Die Johanniter sind schon seit langem meine Familie .« Inge 20 Johanniter / März 2025 / Landesverband Berlin/Brandenburg

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