Johanniter März 2025
FSJ und BFD – worin liegt eigentlich der Unterschied? Die Abkürzung FSJ steht für Freiwilliges So- ziales Jahr, mit BFD ist der Bundesfreiwilligen- dienst gemeint. Beide Dienste eint das freiwil- lige Engagement für die Gesellschaft. Einziger Unterschied: Während das FSJ für Menschen bis 27 Jahre offensteht, gibt es für den BFD keine Altershöchstgrenze. Lediglich die Voll- zeitschulpflicht muss für beide Engagements erfüllt sein. Die Freiwilligendienste dauern zwischen 6 und 18 Monate – die meisten ent- scheiden sich für ein Jahr – und werden mit einem Taschengeld vergütet. »Der BFD ist eine super Mög- lichkeit, für einen begrenz- ten Zeitraum in einen Beruf hineinzuschauen. Ich konnte schon Vieles lernen, was ich später in der Arbeitswelt gebrauchen kann. Und auch wenn man für sich merkt, dass der Bereich nicht zu einem passt, hat man eine Erkenntnis gewonnen.« (3) Maximilian Diehl, BFDler in der Johanniter- Jugendverbandsarbeit, auf die Frage: Was würden Sie jemandem raten, der nach der Schule noch nicht weiß, was er beruflich machen möchte? »Zum einen wollte ich Zeit haben, um meinen beruf- lichen Weg zu finden. Zum anderen bin ich selbst vor zehn Jahren aus dem Irak nach Deutschland gekom- men und habe bei meiner Ankunft viel Unterstützung erfahren. Ich wollte unbe- dingt anderen so helfen wie mir damals geholfen wurde.« (2) Lava Abdulrahman, BFDlerin in einer der Unter- künfte für wohnungslose Familien des Ortsverban- des Hannover-Leine, auf die Frage: Warum haben Sie sich für einen BFD entschieden? (Bild 3) (Bild 2) Lust auf einen Freiwilligendienst bekommen? Dann am besten gleich bewerben – hier gibt’s weitere Infos: www.johanniter.de/fsj-bfd-nb 17 Johanniter / März 2025 / Landesverband Niedersachsen/Bremen / Titelthema
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