Johanniter März 2025

Kaffee und Tee kochen, Würstchen warm - machen und Sachspenden wie winterfeste Schlafsäcke, Isomatten, Mützen und Hand - schuhe in den Kältebus verladen, gehören zu den Vorbereitungen dazu. Auf dem Weg zum Bahnhof legen wir noch einen kurzen Halt ein, denn unser Hilfsangebot wird mit einer großzügigen Suppenspende unter- stützt. Mit heißer Suppe im Gepäck geht es schließlich zum Bahnhof, wo wir schon sehnlichst erwartet werden, wie die Anzahl an Wartenden deutlich macht. Seelennahrung Rund 35 –55 Bedürftige besuchen den Kältebus Oldenburg pro Abend. Viele Ge - sichter sind uns vertraut, ein Großteil der Menschen nimmt das Angebot regelmäßig in Anspruch. Und hinter jedem Besuchen - den steckt auch eine Geschichte, die wir durch Gespräche kennenlernen. Der Kältebus Oldenburg ist aus der Psychosozialen Notfallversorgung heraus entstanden. Ein offenes Ohr für die Prob - leme und Sorgen der Menschen zu haben, die meist nicht gehört werden, und „Erste Hilfe für die Seele“ zu leisten, gehört ge - nauso zu unserem Angebot wie wärmende Speisen und Getränke – und ist ebenso wichtig. Das lassen uns die Gäste auch immer wieder spüren: „Danke, dass ihr da seid“ und „Wann kommt ihr wieder?“ sind nur einige der Rückmeldungen, die uns er - reichen. Ein Lichtblick in frostigen Zeiten Gegen 19:30 Uhr leert sich der Bahnhofs- vorplatz. Für uns geht es zurück zur Dienst - stelle, wo saubermachen, aufräumen und Utensilien auffüllen auf dem Programm stehen. In dieser Zeit nutzen wir die Mög - lichkeit, über das Geschehene zu sprechen, denn auch für uns Helfende sind die Schick - salsschläge der Menschen nicht immer leicht zu verdauen. Nach rund drei bis vier Stunden en - det unser Einsatz – und er hat sich wieder einmal gelohnt. Während wir in ein warmes Zuhause zurückkehren können, heißt es für die Menschen, eine weitere Nacht ohne Dach über dem Kopf zu verbringen – mit dem Kältebus konnten wir wenigstens für einen Moment (herzer-)wärmende Hilfe spenden. Ihre finanzielle Mithilfe zählt! Die kalte Saison neigt sich dem Ende zu, doch der nächste Winter kommt bestimmt. Unterstützen Sie die Kältehilfe-Angebo - te der Johanniter sowie die Ehrenamtlichen, die das ganze Jahr über in Bereichen wie den Rettungshundestaffeln, der Flüchtlings - hilfe oder dem Hospizdienst im Einsatz sind, mit Ihrer Geldspende. Spendenkonto der Johanniter in Niedersachsen/Bremen: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Niedersachsen/Bremen SozialBank AG IBAN: DE97 3702 0500 0004 3141 10 BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Ehrenamt Oder spenden Sie online unter johanniter.de/spenden-nb Von Herzen „danke“ … … für die helfenden Hände der Ehrenamtli - chen, die immer zur Stelle sind, wenn ande - re ihre Unterstützung benötigen, für deren Familien, die den Helfenden den Rücken freihalten, sowie die zahlreichen Spenden, mit denen unsere Hilfe überhaupt erst mög - lich wird. 21 Johanniter / März 2025 / Landesverband Niedersachsen/Bremen / Hilfe, die ankommt

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