Johanniter Juni 2025
Gelebte Inklusion Zu Gast im „Ort der Wärme“: Kai Wegner Fotos: Katharina Delmenhorst, Katja Baumberger Musikalische Unterstützung Ein Soundtrack für „Pfützen springen” Berlin / Das Johanniter-Kinderprojekt „Pfützen springen“ hat durch einen Song der bekannten Kinderband „3Berlin“ mu- sikalische Unterstützung erhalten: „Her- mann, das Leben ist schön“ heißt der Titel in Anspielung auf das Wildschwein mit dem gleichen Namen. Hermann spielt in dem präventiven Projekt für den sensiblen Umgang mit Trauer und Verlust eine promi- nente Rolle. Der kindgerechte Text und die eingängige Melodie unterstützen die Kern- aussage des Johanniter-Projekts: Trauer ist nichts, wovor man Angst haben muss. Viel- mehr gehört sie zum Leben dazu – genauso wie Freude, Freundschaft und Hoffnung. „Als die Johanniter uns fragten, ob wir einen Song für ihr Projekt ,Pfützen springen’ schreiben möchten, mussten wir nicht lange überlegen – wir fanden das Projekt groß- artig. Unser Lied behandelt den Verlust mit einer gewissen Leichtigkeit, weil Kinder oft unbefangener damit umgehen als Erwach- sene“, sagen Diane, Toby und Carsten von „3Berlin“. Der Song „Hermann, das Leben ist schön“ ist in allen gängigen Strea- ming-Portalen verfügbar. Oder durch einen Scan des QR-Codes! www.johanniter.de/pfuetzen-springen-berlin »Unser Projekt geht spielerisch mit den Themen Tod und Trauer um, da darf Musik nicht fehlen. Und die Kinder finden das richtig klasse.« Dr. Romy Alinsky, Projektleitung „Pfützen springen“ von den Berliner Johannitern. Berlin / Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat im Februar den „Ort der Wärme“ der Johanniter im Humboldt Forum besucht. Nach intensiven Gesprä- chen mit Besucherinnen und Besuchern sowie Ehrenamtlichen würdigte er die wertvolle Arbeit der Johanniter und betonte die immense Bedeutung solcher inklusiven Angebote für hilfebedürftige Menschen in der Hauptstadt: „Sozialer Zusammenhalt entsteht durch Chancengerechtigkeit und durch das Gefühl, dass niemand zurück- gelassen wird. Der Ort der Wärme in Berlin ist ein solcher Ort des sozialen Zusammen- halts. Es geht bei dem Projekt nicht nur um Wärme und Verpflegung, sondern auch um soziale Teilhabe und menschliche Begeg- nungen. Ich danke den Berliner Johannitern und den Ehrenamtlichen für ihr großes En- gagement für bedürftige Menschen.“ Björn Teuteberg, Regionalvorstandsmitglied der Johanniter-Unfall-Hilfe in Berlin, begrüßte den Besuch: „Der Besuch des Regierenden Bürgermeisters unterstreicht die Bedeutung dieses besonderen Ortes.“ Bereits zum dritten Mal hatte der „Ort der Wärme“ in Berlins historischer Mitte von November bis April an fünf Nachmittagen in der Woche seine Türen für alle geöffnet. Neben kostenfreien Heißgetränken und Snacks gab es eine Lese-, Spiel- und Spen- denecke – vor allem aber einen geschützten Raum der Begegnung sowie der sozialen und kulturellen Teilhabe. Eine Porträtaus- stellung, Konzerte und künstlerische Darbie- tungen sorgten für inspirierende Momente. Die Betreuung der Gäste übernehmen im Ort der Wärme ehrenamtlich Helfende der Johanniter. Die Räumlichkeiten sowie die Infrastruktur werden von der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss zur Verfügung gestellt. 17 Johanniter / Juni 2025 / Landesverband Berlin/Brandenburg
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