Johanniter Juni 2025

Foto: Privat Lesertelefon Robert Rostoski, Gesamt­ koordinierung Vielfalts­ orientierung, ist unser Ansprechpartner für Sie. Fragen gerne auch schrift­ lich an: Johanniter-Un­ fall-Hilfe, Vielfalt, Lützow­ str. 94, 10785 Berlin, lesertelefon@johanniter.de Fragen Sie uns, wir antworten! Am 10. Juni von 10 bis 13 Uhr Fragen & Antworten vom 11. März zum Thema „Pflege“ Nicht nur im „Pride Month“ Juni sind die Johanniter durch ihre Vielfalt stark: Offen­ heit und Toleranz gegenüber allen Menschen leben wir an 365 Tagen im Jahr. Der diskrimi­ nierungsfreie Umgang mit allen Mitarbeiten­ den sowie Kundinnen und Kunden sowie die Gleichberechtigung auf allen Ebenen ist auch ein strategisches Ziel unserer Hilfsorganisa­ tion. Damit Diversität zu einer Selbstverständ­ lichkeit wird, arbeiten wir daran, dass sich alle bei uns willkommen fühlen, wenn sie unsere Angebote und Dienste in Anspruch nehmen oder sich ehren- oder hauptamtlich bei uns engagieren möchten. Wie wir Vielfalt in unserer Arbeit stärken, wo wir Flagge zeigen und aktiv für eine diverse Gesellschaft eintreten – diese Fragen und viele weitere beantwortet Ihnen unser Experte während unserer Telefonaktion am 10. Juni von 10 bis 13 Uhr. Ab wann gilt ein Mensch als pflege­ bedürftig? Ein Mensch gilt als pflegebedürf­ tig im Sinne der Pflegeversicherung, wenn er aufgrund einer körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigung in seiner Selbst­ ständigkeit erheblich eingeschränkt ist und vo­ raussichtlich dauerhaft (für mindestens sechs Monate) auf Unterstützung angewiesen ist. Wie wird die Pflegebedürftigkeit festge­ stellt? Die Schwere der Pflegebedürftigkeit und die Einteilung in einen der fünf Pflegegra­ de wird über ein Begutachtungsverfahren er­ mittelt. Dafür wird die pflegebedürftige Person nach Antragstellung in der Regel zu Hause durch Gutachterinnen und Gutachter des Medizinischen Dienstes besucht. Bei Privatver­ sicherten erfolgt dies durch Medicproof. Wie bereite ich mich auf die Begutachtung vor? Weil eine solche Begutachtungssituation ungewohnt ist, empfiehlt sich die Anwesenheit einer vertrauten Person. Das vermittelt Sicher­ heit. Ärztliche Unterlagen sollten bereitgelegt und wichtige Fragen im Voraus notiert werden, da diese in der Aufregung gern in Vergessen­ heit geraten. Für die Vorbereitung und auch die Zeit der Begutachtung stehen Pflegediens­ te unterstützend bereit. Wer berät mich in diesem Prozess? Pflege­ kassen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Versicherten eine individuelle Pflegeberatung anzubieten – auf Wunsch auch im eigenen Zuhause. Alternativ kann die Kasse einen Gut­ schein für eine Beratung bei einer qualifizier­ ten Beratungsstelle ausstellen. Auch ein Pfle­ gestützpunkt oder ambulanter Pflegedienst können erste Anlaufpunkte sein. Über Angebo­ te in Ihrer Nähe informieren Sie die Johanniter gerne unter der gebührenfreie Telefonnummer 0800 3233 800. Vielfalt 0800 56 43 664 Infos und Download der Broschüre: www.johanniter.de/pflegelotse Foto: Johanniter Johanniter / Juni 2025 / Unter Freunden 26

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