Johanniter September 2025

Hospiz Neue Hospizbegleiter verstärken die ambulante Hospiz- und Palliativberatung im Regionalverband Offenbach Patientenverfügung Der Hospiz- und Palliativberatungs- dienst der Johanniter informiert Mit großer Freude begrüßen die Johanniter in Offenbach sieben neue Hospizbegleiter in ihren Reihen. Nach einer umfassenden 100-stündigen Ausbildung, die im Februar begann, haben sie erfolgreich ihre Qualifi- kation erworben. Die intensive Schulung unter Leitung von Gottfried Rudolph, einem erfahrenen Dozenten mit über 30 Jahren Expertise in der Hospizbewegung, fand in Nieder-Roden statt. Vier Wochenenden, praktische Praktische Hospitationen in Pflegeheimen und beim ambulanten Pflegedienst sowie der Besuch des Krematoriums Oberts- hausen rundeten das vielfältige Programm an vier Wochenenden ab. Besonders wertvoll war auch der Abend mit Bestatte- rin Manuela Saager. Hervorzuheben ist das außergewöhn- liche Engagement aller Teilnehmer. Sie setzten sich intensiv mit ihren eigenen Erfahrungen und Einstellungen zu Sterben und Tod auseinander und entwickelten eine reflektierte Haltung für die einfühlsame Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Die neuen Hospizbegleiter werden nun behutsam in die praktische Arbeit eingeführt und möglichst wohnortnah eingesetzt. Mit ihrem Einsatz können wir noch mehr Fami- lien in schweren Zeiten zur Seite stehen. Die nächste Hospizbegleiter-Ausbil- dung ist für 2026 geplant. Am 18. November um 17 Uhr bieten die Johanniter einen Vortrag zu „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ an. Der Vortrag findet im Johanniter- Haus in der Borsigstraße 56, 63110 Rodgau, statt. Thorsten Weber vom ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Johanniter informiert gemein- sam mit Rechtsanwalt Karl- Friedrich von Knorre über die verschiedenen Möglichkeiten der Vorsorge. Fragen um Patientenver- fügung, Vorsorge- und Betreu- ungsvollmacht werden sowohl rechtlich als auch aus der medi- zinischen Praxis heraus erklärt. Ob durch einen Unfall oder eine schwere Erkrankung, es kann jederzeit passieren, dass man sich nicht mehr um die eigenen Angelegenheiten kümmern kann. Dann ist es gut, vorbereitet zu sein. „Mit einer Vorsorgevollmacht, Betreuungs- verfügung und einer Patienten- verfügung können Sie vorsor- gen: Sie legen fest, wer für Sie entscheiden soll, wenn Sie selbst durch einen Notfall nicht mehr geschäftsfähig sind und welche medizinische Behandlung in die- ser Situation erwünscht ist oder nicht“, sagt Thorsten Weber. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit für individuelle Fragen der Teilnehmenden. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung unter www. johanniter.de/offenbach wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Rückfragen unter Telefon 06016 8710-943. Fotos: Johanniter/Sven Korsch, Jakob Helbig/Gettyimages 18 Johanniter / September 2025 / Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saar / Offenbach

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