Johanniter Dezember 2025

Johanniter-Kinderhaus „Pusteblume“ Ritterliche Gäste zu Besuch Fotos: Lea-Penelope Schirmag, Hella Kiss-Nüssler Frühförderung Starkes Angebot für die Kleinsten Cottbus / Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder besonderen Bedürfnissen zeitig und gezielt zu unterstützen – das ist das Ziel der Frühförderung der Johanniter. Seit Anfang 2024 haben die Johanniter im Regionalverband Südbrandenburg in Cottbus diesen Dienst im Angebot. Und in der Zwischenzeit ist er stark gewachsen: Mittlerweile setzen sich sechs qualifizierte Fachkräfte, darunter auch eine heilpädagogische Teamleitung, für die Begleitung und Förde- rung von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund ein. Damit Kinder ihre Chancen bestmöglich nutzen können – unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund. Nach der erfolgreichen Anerkennung durch das Sozialamt hat sich die Frühförderung in Cottbus als festes Angebot etabliert und die Johanniter wollen diesen Weg weitergehen: Künftig sollen im Sinne einer interdisziplinären Frühförderung auch Logopädinnen und Ergotherapeuten das Team verstärken. Außerdem ist geplant, das Konzept auf weitere Regionen Südbrandenburgs zu übertra- gen – etwa in den Landkreisen Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Dahme-Spreewald. Denn gerade in ländlichen Regionen besteht weiterhin ein hoher Bedarf, Familien und Kindertagesstätten mit Förderangeboten zu unterstützen. Burg / Hoher Besuch im ersten Kinderhospiz des Landes Brandenburg: Anlässlich des diesjährigen Rittertages der Brandenburgischen Provinzial-Genossenschaft des Johanniterordens haben Ordensritter und deren Ange- hörige das Kinderhaus „Pusteblume“ in der Spreewald- gemeinde Burg besucht. Zu den Gästen gehörte auch der Herrenmeister des Johanniterordens, Dr. Oskar Prinz von Preußen. Die Schirmherrin des Kinderhauses, Elke Gräfin von Pückler, und die Kinderhaus-Leiterin Daniela Konzack freuten sich sehr über die große Ehre und die Wertschätzung, die dieser Besuch zum Ausdruck brachte. Bei einem ausführlichen Rundgang durch das Haus sowie der Besichtigung der Kinderhaus-Werkstatt und nach Informationen zum Außengelände gab es viele interessierte und fachkundige Fragen der Gäste, die zu einem anregenden Austausch über die Bedürfnisse pal- liativ betreuter Kinder und deren Familien führten. Zur Erinnerung an diesen Besuch pflanzten der Herrenmeister und der Regierende Kommendator der brandenburgischen Provinzial-Genossenschaft, Dr. Nikolaus Würtz, als biblisches Sinnbild des Lebens einen Tamariskenbaum. »Das Kinderhaus ist im wahrsten Sinn eine Herberge für Menschen in großer Not, und ich schätze die Mitarbeiten- den sehr für ihren engagierten Dienst genau dort, wo Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern Hilfe benötigen.« Dr. Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens 17 Johanniter / Dezember 2025 / Landesverband Berlin/Brandenburg

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