Johanniter Dezember 2025

Ukraine-Hilfe Altgedientes Fahrzeug auf neuer Mission Heidenheim / Die Johanniter haben am 13. Oktober in Heidenheim die Eröffnung ihres neuen Ambulanten Pflegedienstes gefeiert. Ermöglicht wurde dies durch den wohlverdienten Ruhestand von Brigitte Vogl, der langjährigen Inhaberin von „Pfle - ge mit Herz“. Vertrauensvoll hat sie nun ihr Lebenswerk in die Hände der Johanniter gelegt. Mit der Übernahme bleiben das er- fahrene Team und die betreuten Personen weiterhin gut versorgt – für eine verläss- liche Pflege vor Ort. Zur feierlichen Eröffnung sind alle Mitarbeitenden und Führungskräfte der Johanniter in Ostwürttemberg zusammen- gekommen. Yves-Patrick Wörner, Regio- nalvorstandsmitglied Stuttgart, und Philipp Timmermann, Regionalvorstandsmitglied Ostwürttemberg, begrüßten die Anwesen - den und dankten Brigitte Vogl herzlich für ihr Vertrauen. Natascha Kirchgäßner berich - tete als neue Pflegedienstleitung von den Umbauarbeiten an der Dienststelle: „Danke für die Chance, den Pflegedienst weiterzu - führen. Gemeinsam mit unserem Team be- gleiten wir gern alle neuen und bekannten Kundinnen und Kunden.“ Landesvorstands- mitglied Thomas Hanisch unterstrich die Bedeutung von Investitionen in die Pflege: „Der Bedarf wächst. Wir übernehmen Ver- antwortung und schaffen neue Versorgung vor Ort. Für den Start wünschen wir allen viel Erfolg und Gottes Segen.“ Neuer Pflegedienst Kontinuität und Vertrauen Heidenheim / Nach 14 Jahren treuem Ein- satz verabschiedet sich ein Krankentrans- portwagen (KTW) der Johanniter-Unfall-Hil- fe Ostwürttemberg in den wohlverdienten Ruhestand – zumindest in Deutschland. Ganz ausgedient hat das Fahrzeug aber nicht: In Zukunft wird es in der Ukraine dringend benötigte Hilfe leisten. Der 2010 in Betrieb genommene KTW kam zunächst im Rettungsdienst zum Einsatz, später ver- stärkte er das Ehrenamt der Johanniter in Aalen, half bei zahlreichen Sanitätsdiensten, im Katastrophenschutz und während der Hochwasserkatastrophe 2024 in Günzburg bei der Rettung Betroffener. Auch als An- schauungsobjekt für Kinder diente er, um spielerisch die Arbeit der Retterinnen und Retter kennenzulernen. Nun wird das Fahrzeug an den Verein Heidenheim-fuer-Ukraine e.V. übergeben. Nach technischer Aufbereitung fährt der KTW in Bachmatsch weiter und wird dort dringend gebraucht. Die Johanniter freuen sich, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und hoffen, dass der KTW in der Ukraine noch vielen Menschen helfen wird. KTW-Übergabe vor den Räumlichkeiten des Heiden- heim-fuer-Ukraine e.V. Das Team des Ambulanten Pflegedienstes Heidenheim. Fotos: Johanniter / RV Ostwürttemberg 17 Johanniter / Dezember 2025 / Landesverband Baden-Württemberg

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