Johanniter Dezember 2025
Foto: Johanna Göpfert, Jessica Rohrbach Im Ernstfall muss die Zusammenarbeit per- fekt funktionieren. Deshalb fand am 19. Juli in Bundorf eine großangelegte Übung der Johanniter-Rettungshundestaffel Schwein- furt statt. Insgesamt suchten 14 Hund- Mensch-Teams gemeinsam mit rund 85 Teilnehmenden nach vermissten Personen in einem Waldgebiet. Unterstützt wurden sie von den Feuerwehren Bundorf, Ermers- hausen und Sulzdorf. Das Übungsszenario war anspruchs- voll. Nach einem fiktiven Unfall während einer illegalen Straßenrally waren mehrere Zuschauer verletzt oder in Panik in den Wald geflüchtet. Die Rettungshundeteams mussten diese Personen aufspüren, wäh- rend die Feuerwehr Brände löschte und die Verletzten versorgt wurden. Die Arbeit mit Rettungshunden geht weit über das bloße Auffinden vermisster Personen hinaus. Sie umfasst auch deren medizinische Erstversorgung und den siche- ren Transport. Damit das gelingt, müssen viele Helferinnen und Helfer gut zusammen- arbeiten – genau dieses Zusammenspiel wurde bei der Übung erfolgreich trainiert. Nach rund fünf Stunden war das Szenario abgeschlossen. Das Fazit fiel positiv aus: Alle beteiligten Organisationen arbeiteten reibungslos zusammen und zeigten ein- drucksvoll, wie wichtig Teamarbeit im Katastrophenschutz ist. Die vollständig ehrenamtlich getragene Rettungshunde- staffel der Johanniter ist für ihre Aus- und Weiterbildung auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen. Übung macht den Meister Großübung der Johanniter-Rettungshundestaffel Schweinfurt »Rettungshundearbeit bedeutet nicht nur, eine Person zu finden, son - dern sie anschließend auch medizinisch zu versorgen und sicher zu transportieren.« Andreas Ebeling Zugführer der Staffel. 19 Johanniter / Dezember 2025 / Regionalverband Unterfranken
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