Johanniter Dezember 2025
Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen. Und ein gut koordiniertes Netzwerk, um einen Menschen am Ende des Lebens zu betreuen. Der ambulante Hospizdienst der Johanniter bringt dafür Ehrenamtliche und Betroffene zusam- men. Ein Beispiel aus Hannover. So farbenfroh wie ihre Kleidung sind die Anekdoten, die Hannelore Engel aus ihrem bewegten Leben erzählt. 85 Jahre alt, sitzt sie auf ihrem Sofa in Hannover. Übers Ta- blet zugeschaltet ist ihr Martina Niedham- mer, eine Familienangehörige im mehr als 620 Kilometer entfernten München. Wer die Szene beobachtet, käme nicht eine Sekunde auf die Idee, dass die so lebens- lustig wirkende Hannelore Engel schwer erkrankt ist und seit dem Frühjahr eine lebensverkürzende Diagnose hat. Dass sie auf Hilfe angewiesen ist, die familiär einfach nicht allein zu stemmen ist. Und dankbar die Unterstützung der Johanniter in Anspruch nimmt, welche die Familie von München aus gefunden hat. Bettina Schrö- der-Polten heißt die ehrenamtliche Beglei- terin des ambulanten Hospizdienstes der Johanniter, die auch mit von der Partie ist und mit Hannelore Engel über Gott und die Welt, das Oktoberfest und „Hummelchen“ Ambulanter Hospizdienst Viele Rädchen, ein Getriebe. 10
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