Johanniter Dezember 2025

Die Profis der S-Mannschaft Leipzig/Nordsachsen im richtigen Takt: Die Herz-Lungen-Wiederbelebung war ebenfalls Teil der Stationen. Am Ende waren den Emotionen keine Grenzen mehr gesetzt: Zu Recht bei diesen tollen Ergebnissen. Einsatz mit Rundumblick Die Wettkampfstationen unterschieden sich kaum von realen Einsätzen. Altersgerechte Aufgaben von offenen, blutenden Wunden bis hin zu inneren Verletzungen und Herz- Kreislaufnotfällen ließen den Stresspegel steigen. Die Rettungshunde mussten zudem Personen finden und diese ihren Hunde - führern anzeigen und sich in Geschicklich- keitsübungen beweisen. Die Schiedsrichter haben dabei auch die „Nebenschauplätze“ kritisch im Blick: Achten die Teams auf die Eigensicherung, kommunizieren sie richtig und teilen sie sich sinnvoll in die Aufgaben. Und nicht zuletzt kommt es darauf an, die Patienten auch psychisch zu beruhigen. Kleinste Fehler kosten schon den Titel. Nach einem Sturz von der Arbeitsleiter muss ein Mann medizinisch betreut werden – der KV Erzgebirge zeigte hier routinierten Einsatz. Der Bundesausscheid: Weit mehr als nur ein Wettkampf Der Bundeswettbewerb in Erster Hilfe findet alle zwei Jahre statt. Die besten Teams der neun Landesverbände wetteifern um den Titel „Beste Johanniter-Retter Deutschlands“. Doch die „Olympiade der Retter“ ist „nur“ das Kern- stück eines großen Treffens Gleichgesinnter: Auszeichnungen, vielseitige Fortbildungen und der „Markt der Möglichkeiten“ zeigen die ganze Bandbreite des Johanniter-Engagements. Beim »Anzeigen« geht es um Teamwork: Der Hund spürt auf und die Helfer müssen richtig agieren. 17 Johanniter / Dezember 2025 / Landesverband Sachsen

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