

johanniter 1/2017
auf dem Matratzenlager wohlfühlen.
„Gerade der Ruheraum ist sehr be
liebt, manche Kinder holen hier den
Schlaf nach, den sie am Vorabend
verpasst haben“, sagt Meike Schmidt.
Diesen Bedarf wird es sicher auch
auf dem kommenden Kirchentag ge
ben. Denn der wird im Rahmen des
500. Reformationsjubiläums beson
ders groß und findet in zwei Städten
statt: Berlin und Wittenberg.
Hilfe mit Tradition
Kein Problem für die Johanniter. Sie
sind erfahren in der Begleitung von
Großveranstaltungen. Ob im Sani
täts-, Fahr- und Begleitdienst oder
bei der Kinderbetreuung: Bei diesem
außergewöhnlichen Kirchentag sind
rund 1.700 ihrer Helfer unterwegs.
„Es gehört zur Tradition und zum
Selbstverständnis der Johanniter,
beim Evangelischen Kirchentag da
bei zu sein, als Helfer und als Besu
cher“, sagt Jörg Lüssem, Mitglied des
Bundesvorstandes. „Gleichzeitig ist
das für uns auch immer ein Fami
lientreffen der vielen Orts-, Regional-
und Landesverbände.“
So werden die Sanitä
ter der JUH gemeinsam
mit Kollegen befreunde
ter Verbände nicht nur
die drei Eröffnungsgottes
Der kommende Deutsche
Evangelische Kirchentag
wird in vielerlei Hinsicht ein
besonderer: zwei Städte,
das Reformationsjubiläum,
parallel dazu Kirchentage
auf dem Weg. Und überall
reichen die Johanniter den
Gästen ihre helfende Hand.
Spätestens nach dem „Abend der
Begegnung“ mit erwarteten 300.000
Besuchern brauchen Malte und sei
ne fünfjährige Schwester eine Aus
zeit vom Trubel auf dem Kirchentag,
der vom 24. bis 28. Mai dauert. Gut
für Maltes Eltern, dass die Johanniter
auch einen Betreuungsservice für
Kinder bieten: „Von Donnerstag bis
Samstag können die Kinder auf ei
nem gut gesicherten Gelände spielen
und toben oder sich einfach mal
ausruhen“, sagt Meike Schmidt, die
für die Johanniter das Betreuungs
angebot leitet.
Mit Rollern oder Bobbycars fah
ren, bei Brettspielen oder Bastel
angeboten entspannen. Das alles
gehört dazu. Oder sich einfach nur
Wer einmal im
Helferteam ge-
wesen ist, kommt
immer wieder. Für
die Johanniter
sind die traditi-
onellen Einsätze
bei den Kirchen-
tagen immer
wie ein kleines
Familienfest.
Vom Geduldsspiel bis zum
Bewegungsangebot: Die
Palette der Beschäfti-
gungsmöglichkeiten bei der
Kinderbetreuung ist breit.
„Die Kinder können auf
einem gut gesicherten
Gelände spielen.“
Fotos: Frank Markowski
In Aktion
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