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Leserbriefe

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Marketing/Kommunikation

Frank Markowski

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Eklatant verharmlost

Jan V. aus Frankfurt am

Main kritisiert eine einseitige Islam-

Darstellung im Denkanstoß der

„johanniter“-Ausgabe 4/2016:

Ich möchte hiermit nachdrücklich

kritisieren, dass Sie Lamya Kaddor die

Möglichkeit geben, ein – in den konkre-

ten Aussagen nicht direkt falsches – in

jedem Fall aber sehr einseitiges Bild des

Islam zu zeichnen. Zum Verhältnis von

Mann und Frau im Islam ist etwa nur

zu erfahren, dass „… sie das Paradies

ohne Schuld verlassen, um auf der Erde

im Guten miteinander zu wetteifern“.

Selbst rein theologisch betrachtet – also

unter Vernachlässigung des heute unter

vielen Muslimen gelebten „Mann-über-

Frau-Prinzips“ – stellt dieser Ausschnitt,

isoliert präsentiert, eine eklatante Ver-

harmlosung des gesamten Geschlechter-

verhältnisses dar, wie es im Koran selbst

geschrieben steht.

Schuld trennt

Auch Hans-Dieter B.

aus Wiesbaden möchte dem

Text „Gar nicht so unähn-

lich“ widersprechen:

Ja, an der Schuldfrage trennt

sich der Koran von der Bibel.

Der Islam suggeriert die Mög-

lichkeit, sich durch fromme

Werke die Gnade verdienen

zu können. Aber sogar

dem Juden Paulus war klar

geworden, dass er auf diese

Weise nicht in den Himmel

kommt. Nachdem sich ihm

der auferstandene Christus

offenbart hatte, erkannte

er: „Gegenüber dem unver-

gleichlichen Gewinn, dass

Jesus Christus mein Herr ist,

hat alles andere seinen Wert

verloren.“ (Phil. 3,8)

Leserstimmen

Die Leserstimmen geben nicht die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserstimmen nicht oder gekürzt zu veröffentlichen.

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Unter Freunden

Liebe Leser,

viel kritische Resonanz haben wir für den Denkanstoß von Lamya

Kaddor erhalten, dafür danken wir Ihnen. Das Verhältnis der beiden

Weltreligionen Christentum und Islam wird zunehmend schwieriger.

Gerade vor diesem Hintergrund wollten wir der persönlichen Sicht

einer Vertreterin des Islam Raum geben, um ein Schlaglicht auf das

Verhältnis zum Christentum zu werfen, auf Gemeinsamkeiten und

Unterschiede. Wir wollten Offenheit und Toleranz wagen, so fremd

uns der Blick der Autorin auf Jesus und unseren Glauben auch

erscheinen mag. Wir Christen werfen ja einen ebensolchen Blick auf

den Islam und Mohammed. Und das ist gut: Ein unvoreingenommener

Blick von außen regt zur Diskussion an und eröffnet neue Erkennt­

nisse. Er kann ein wertvoller Beitrag sein zu einem friedlichen Mit­

einander – aller Menschen und aller Glaubensrichtungen.

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johanniter 1/2017