

Leserbriefe
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
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info@johanniter.deEklatant verharmlost
Jan V. aus Frankfurt am
Main kritisiert eine einseitige Islam-
Darstellung im Denkanstoß der
„johanniter“-Ausgabe 4/2016:
Ich möchte hiermit nachdrücklich
kritisieren, dass Sie Lamya Kaddor die
Möglichkeit geben, ein – in den konkre-
ten Aussagen nicht direkt falsches – in
jedem Fall aber sehr einseitiges Bild des
Islam zu zeichnen. Zum Verhältnis von
Mann und Frau im Islam ist etwa nur
zu erfahren, dass „… sie das Paradies
ohne Schuld verlassen, um auf der Erde
im Guten miteinander zu wetteifern“.
Selbst rein theologisch betrachtet – also
unter Vernachlässigung des heute unter
vielen Muslimen gelebten „Mann-über-
Frau-Prinzips“ – stellt dieser Ausschnitt,
isoliert präsentiert, eine eklatante Ver-
harmlosung des gesamten Geschlechter-
verhältnisses dar, wie es im Koran selbst
geschrieben steht.
Schuld trennt
Auch Hans-Dieter B.
aus Wiesbaden möchte dem
Text „Gar nicht so unähn-
lich“ widersprechen:
Ja, an der Schuldfrage trennt
sich der Koran von der Bibel.
Der Islam suggeriert die Mög-
lichkeit, sich durch fromme
Werke die Gnade verdienen
zu können. Aber sogar
dem Juden Paulus war klar
geworden, dass er auf diese
Weise nicht in den Himmel
kommt. Nachdem sich ihm
der auferstandene Christus
offenbart hatte, erkannte
er: „Gegenüber dem unver-
gleichlichen Gewinn, dass
Jesus Christus mein Herr ist,
hat alles andere seinen Wert
verloren.“ (Phil. 3,8)
Leserstimmen
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Unter Freunden
Liebe Leser,
viel kritische Resonanz haben wir für den Denkanstoß von Lamya
Kaddor erhalten, dafür danken wir Ihnen. Das Verhältnis der beiden
Weltreligionen Christentum und Islam wird zunehmend schwieriger.
Gerade vor diesem Hintergrund wollten wir der persönlichen Sicht
einer Vertreterin des Islam Raum geben, um ein Schlaglicht auf das
Verhältnis zum Christentum zu werfen, auf Gemeinsamkeiten und
Unterschiede. Wir wollten Offenheit und Toleranz wagen, so fremd
uns der Blick der Autorin auf Jesus und unseren Glauben auch
erscheinen mag. Wir Christen werfen ja einen ebensolchen Blick auf
den Islam und Mohammed. Und das ist gut: Ein unvoreingenommener
Blick von außen regt zur Diskussion an und eröffnet neue Erkennt
nisse. Er kann ein wertvoller Beitrag sein zu einem friedlichen Mit
einander – aller Menschen und aller Glaubensrichtungen.
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johanniter 1/2017