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Mit dem „Pflegelotsen“ haben

die Johanniter einen Leit­

faden rund um die ambulante

Pflege veröffentlicht. Für alle,

die sich in das Thema ein­

arbeiten wollen, sind rele-

vante Informationen leicht

verständlich gebündelt.

informativen Grafiken und auf den

Punkt gebrachten Tabellen werden

die Informationen dabei schnell ver-

ständlich gemacht.

Fachbegriffe wie „Verhinderungs-

pflege“ und „Kurzzeitpflege“ werden

ebenso verständlich erklärt wie die

Tages- und Nachtpflege, zusätzliche

Entlastungsangebote, Zuschüsse zu

einem Wohnungsumbau, der unter

Den „Pflegelotsen“ beziehen

Für das Internet aufberei-

tet wurde der „Pflegelotse“

unter: www.johanniter.de/ pflegelotse

Dort kann die Publikati-

on auch heruntergeladen

werden.

Wie der Pflegebedarf ermittelt wird

Dem neuen, seit 1. Januar

gültigen Pflegebedürftigkeits-

begriff und den Leistungen der

Pflegekasse sind im „Pflege-

lotsen“ vier Seiten gewidmet.

Bei dem neuen Verfahren zur

Feststellung des Pflegebedarfs

wird der Grad der Selbststän-

digkeit begutachtet. Dabei

werden körperliche, geistige

und psychische Komponenten

gleichwertig einbezogen.

Der Johanniter-Pflegelotse

EinWegweiser zur ambulanten Pflege

Impressum

Herausgeber undGesamtherstellung

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Lützowstraße 94, 10785Berlin

Tel. 030 26997-0, Fax 030 26997-444

info@johanniter.de, www.johanniter.de

Stand:März 2017

Bildnachweis: Frank Schemmann, JanDommel (Seite 9)

Konzept, Text,Gestaltung: neues handelnGmbH,Berlin

Druck: J.HumburgGmbHBerlin

Lassen Sie sich beraten!

Selbstversorgung

Mobilität

Kognitive

Fähigkeiten

Verhalten und

psych. Probleme

Alltag und

soziale Kontakte

Behandlung/

Therapie

Foto: Frank Schemmann, Grafik: neues handeln, Raufeld

Wenn die Eltern ins Alter kommen,

ist es an den Kindern, sich um deren

Wohlergehen zu sorgen. Mit dem

Thema „Pflege“ setzen sich nur weni-

ge freiwillig auseinander. Doch wenn

es die Lage erfordert, muss meist

schnell gehandelt werden – und die

vielen Dinge, die zu bedenken sind,

überfordern die Betroffenen oft.

Um für solche Fälle als kompe-

tenter Partner mit Rat und Hilfe zur

Seite zu stehen, haben die Johanniter

ihren „Pflegelotsen“ entwickelt. „Wir

wollten eine Broschüre an die Hand

geben, die in bewusst einfacher

Sprache über das komplexe Gebiet

Pflege informiert. Dabei haben wir

uns speziell auf die ambulante Pflege

konzentriert“, erklärt Jörg Lüssem,

Mitglied des Bundesvorstandes der

Johanniter-Unfall-Hilfe. „Das Info-

Heft wendet sich an Menschen, die

nur wenig oder noch gar kein Wis-

sen über Pflege haben. Ihnen wollen

wir als Johanniter eine erste Orien-

tierung geben bei diesem für Laien

sehr komplexen Thema.“

Auf 22 Seiten beschreibt der „Pflege­

lotse“ unter anderem den formalen

Rahmen, den die Pflegestärkungsge-

setze festschreiben, wie eine Pflege-

bedürftigkeit offiziell festgestellt wird

und wie die Einstufung in die neuen

Pflegegrade läuft. Pflegebedürftige

und ihre Angehörigen erfahren au-

ßerdem, welche Unterstützung in

Form von Geld- oder Sachleistungen

ihnen zusteht, was einen guten Pfle-

gedienst ausmacht und wer ihnen

beratend zur Seite stehen kann. Mit

Umständen nötig wird, sowie die

Unterstützung von Pflege-Wohnge-

meinschaften. „Unseren ‚Pflegelot-

sen‘ sehen wir als schnellen Ratgeber

für Hilfesuchende mit allgemeinen

Fragen“, so Lüssem. Für detaillierte

Fragen zu konkreten Diensten vor

Ort steht Ratsuchenden das kosten-

freie Service-Telefon unter der Num-

mer 0800 32 33 900 zur Verfügung.

johanniter 2/2017

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Fürs Leben